Vergangene Forschungsprojekte
Standortbestimmung zur Weiterbildung und zur Tätigkeit von Kontinenzberater*innen
Standortbestimmung zur Weiterbildung und zur Tätigkeit von Kontinenzberater*innen
Die AG „Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) führt eine Umfrage für Kontinenzberater*innen durch.
Es gibt in Deutschland verschiedene Weiterbildungsangebote, jedoch liegen kaum Daten zur Qualifikation der Beraterinnen oder Berater sowie zu Inhalt und Umfang der Beratungsangebote vor. Ziel der Befragung ist eine Standortbestimmung zur Weiterbildung und zur Tätigkeit von Kontinenzberater*innen.
Dipl.Pfl.Päd Gabriela Schmitz, Prof. Dr. Daniela Hayder-Beichel und AG Inkontinenz – Sektion
Pflegephänomene der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft
Survey zu Aufgaben, Herausforderungen und Tätigkeitsfelder von Kontinenzexpert*innen
Zwischen März bis September 2022 wurde durch die AG Inkontinenz – Sektion Pflegephänomene der Deutschen Gesellschaft für Pflegwissenschaft eine Online-Befragung von Absolvent*innen verschiedener Weiterbildungen mit dem Schwerpunkt Kontinenzförderung durchgeführt. Es nahmen 149 Personen an der Erhebung teil. Die Rekrutierung der Stichprobe konnte mit Unterstützung verschiedener Stakeholder, unter anderem dem Verein zur Förderung der Forschung in der Pflege e.V. (FöFoP) und die Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde e.V. stattfinden.
Zentrale Ziele der Untersuchung waren neben der Übersicht über Inhalt und Umfang der Weiterbildungen mit dem Schwerpunkt Kontinenzförderung die Identifikation der Aufgaben, Kompetenzen und Tätigkeitsfelder von Kontinenzexpert*innen in Deutschland. Es konnte eine hohe Diversität der Abschlussbezeichnungen sowie des Umfangs der Weiterbildungen festgestellt werden.
70 % der Weiterbildungen enthielten theoretischen Unterricht im Umfang von 200 und mehr Stunden, 17 % unter 50 Stunden. 37 % der Weiterbildungen schlossen keine Praxiszeiten ein, 22 % Praxiszeiten zwischen 50 und 100 Stunden. 58 % der weitergebildeten Kontinenzexpert*innen nahmen anschließend mindestens einmal bis zu mehrmals im Jahr an einer fachbezogenen Fortbildung zum Thema Kontinenzförderung teil, 64% wurden dabei von ihren Arbeitgeber*innen durch Kostenübernahme und Freistellung unterstützt.
Die Hauptarbeitsgebiete der Absolvent*innen waren Krankenhäuser (Fachkliniken, Fachambulanzen, Beckenbodenzentren) mit 63%, ambulante Institutionen (z.B. Homecare) mit 20% und unterschiedliche Arbeitsgebiete (z.B. selbstständige Berater*in, Stabsstellen) mit 14 %. Nur 5 Teilnehmer*innen (3%) arbeiteten in der stationären Altenhilfe. Die Teilnehmer*innen waren im Durchschnitt 10.3 Stunden in der Woche in der Kontinenzförderung und 5,9 Stunden in der urologischen Diagnostik tätig. 72% der Expert*innen schätzten ihr Fachwissen/Kompetenzen als fundiert ein, Entwicklungsbedarf bestand vor allem in den Themengebieten Prävention sowie Begleitung in psychosozial belasteten Situationen.
Durch die Untersuchung konnte eine hohe Diversität von Bezeichnungen, Umfang und Praxisanteilen der Weiterbildungen festgestellt werden. Kontinenzförderung nimmt einen höheren Anteil im Aufgabengebiet ein als urologische Diagnostik, ist aber für die wenigsten die Hauptaufgabe.
Pflegerische Patientenedukation im Kontext der chronischen Wundversorgung aus Sicht der Pflegenden
Pflegerische Patientenedukation im Kontext der chronischen Wundversorgung aus Sicht der Pflegenden. Eine empiriebasierte wissenschaftliche Betrachtung zur Ableitung praxisrelevanter Handlungsempfehlungen.
Erstellt von: Michaela Wiese, Düsseldorf
bachelor-thesis_patientenedukation_im_wundmanagement_wiese.pdf
Studie zum Fortbildungsbedarf bezüglich Expertenstandards bei Pflegefachkräften
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Expertenstandards des DNQP geben uns in unserem beruflichen Handeln täglich die Sicherheit der Anwendung evidenzbasierten Wissens zur Ergänzung unseres Erfahrungswissens. Damit können wir unseren Patienten und Bewohnern eine hohe Qualität in der pflegerischen Versorgung bieten.
Der Verein zur Förderung der Forschung in der Pflege hat mit Unterstützung der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und Wunde e.V. zusammen mit der Hochschule Zittau/Görlitz eine Befragung entwickelt. Das Ziel dieser Befragung ist zu ermitteln, ob bei beruflich Pflegenden ausreichendes Wissen zur Umsetzung der Expertenstandards vorhanden ist und ob bezüglich der beiden Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ und „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ speziell ein individueller Fortbildungsbedarf vorliegt.
Die Befragung besteht aus jeweils einem Wissenstest zu dem Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ und zum Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ sowie einem allgemeinen Teil zu den Voraussetzungen für die Umsetzung der beiden Expertenstandards am Arbeitsplatz.
Aus diesen Gründen bitte ich Sie, dieses Forschungsvorhaben zu unterstützen, indem Sie mit Ihrem aktuell vorhandenen Wissen an der vorbereiteten Umfrage teilnehmen.
Bitte beantworten Sie die gestellten Fragen zügig, gewissenhaft und ohne in der Fachliteratur nachzuschauen. So können wir Ihren aktuellen Wissensstand erfassen und insgesamt einen Überblick über unsere Berufsgruppe gewinnen. Sie selbst erhalten auf Wunsch Ihr individuelles Testergebnis und Ihr Ranking im Vergleich mit allen anderen Befragungsteilnehmern mitgeteilt. So können Sie für sich selbst überprüfen, wo Sie stehen.
An der Umfrage zu dem Thema „Fortbildungsbedarf bei Expertenstandards von Pflegefachkräften“ können Sie bis zum Freitag, den 31.07.2018 unter folgendem Link
https://www.surveymonkey.de/r/MRG2J56
teilnehmen.
Die Auswertung erfolgt anonym und Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Zu keiner Zeit werden persönliche Daten erhoben, die in irgendeiner Form auf die Teilnehmenden zurück zu führen wären. Die Teilnahme an der Befragung ist absolut freiwillig. Falls Sie Fragen oder Anmerkungen zum Fragebogen haben, können Sie sich an die Projektbetreuerin Frau Sarah Schmidt von der Hochschule Zittau/ Görlitz unter folgender E-Mail- Adresse sarah.schmidt@stud.hszg.de oder an Herr Werner Droste unter folgender E-Mail-Adresse wenden: werner.droste@foefop.de
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Werner Droste
Studie zur Feststellung des Versorgungsbedarfs bei Stomaträgern im Außerklinischen Bereich
Die Hochschule Zittau/Görlitz untersucht in einer wissenschaftlichen Studie die Qualität der ambulanten Stomaversorgung in Deutschland. Eine wichtige Grundlage der Studie sind das Wissen zur Stomaversorgung und die persönlichen Erfahrungen mit der Betreuung durch Stoma-Fachkräfte. Dazu wurde an der Hochschule eine Online-Befragung entwickelt.
Die Umfrage an die Betroffenen erfolgt seit Anfang September u.A. auf dem Portal der Selbsthilfe Stomawelt e.V. und wird über diverse andere Medien beworben.
Oder direkt über diesen link zur Befragung
https://www.surveymonkey.de/r/Stomastudie
Wert und Wertschätzung der Stoma-Therapie
„Situation der Stomatherapie als Handlungsfeld der spezialisierten Pflege in der Bundesrepublik Deutschland und im Vergleich europäischer Staaten“
Jahr 2015